Ich stehe vor dem Abhang mit 110 Prozent Gefälle und sehe hinab. Die Perspektive kann täuschen. In der Kamera wirkt es nicht so steil wie es in Wirklichkeit ist. „Wenn Passagen von der Norm abweichen, am besten davor stehen bleiben, aussteigen, die Lage checken und dann entscheiden“, erklärt mir mein Instruktor Peter ganz ruhig. Ich darf mich heute mobil austoben auf einer Gesamtfläche über 120.000 Quadratmeter in einem stillgelegten Steinbruch und ein Fahrtraining im Land Rover Experience Center in Wülfrath absolvieren. Heute habe ich Glück – ich bin mit meinem Instruktor ganz alleine auf dem Gelände. Schon die Ankunft fühlte sich an wie in einem Hollywood Blockbuster – es hätte auch das Durchfahrtstor zu Jurassic Park sein können.
Eigentlich ist es auch eine andere Welt, denn hier wird man fit gemacht in seinen Fahrkünsten. „Wir wollen es hinbekommen, dass Du am Ende des Tages selbst einschätzen kannst, wie Du eine Hürde nehmen wirst.“ Der Instruktor steuert viel dazu bei. Ich lerne, was eine Untersetzung oder Falllinie sind. Wie sitze ich ideal in einem Fahrzeug und wie halte ich das Lenkrad korrekt, nicht nur während eines Off-Road trips? Was bedeutet „Phänomen Blickführung“ und wie kann man Unfälle vermeiden?
Während des Trainings lernen ich nicht nur, wie ich meinen Land Rover Defender bei jeder Untergrundbedingung zu bedienen habe – ich lerne auch viel über mich selbst. Wo sind meine Grenzen und werde ich über sie hinauswachsen? Was traue ich mir zu?
Ich steige in das Auto, check all meine Einstellungen, ob sie korrekt sind und gebe Gas. Kurz bevor es senkrecht runter geht, gehe ich weg vom Gas und von der Bremse. Ich spüre, wie mein Adrenalinspiegel nach oben schnellt. Meine Handflächen schwitzen, während ich das Lenkrad umklammere. Das Auto fährt souverän über den unebenen Boden. Unten angekommen übernehme ich wieder das Ruder. Die Aufregung und Freude stehen mir im Gesicht geschrieben! Wir fahren einige Runden über für mich unwegsam scheinende Hürden. Manchmal stehe ich vor denselben Hindernissen, allerdings von der anderen Seite. Plötzlich geht es hinauf anstatt herunter. Ein ganz anderes Gefühl und eine andere Herausforderung erwarten mich. „Das ist eine Erkenntnis, und das ist gut so“, erklärt mir Peter die Situation.
Nach etwa drei Stunden ist leider Schluss. Mein Defender ist richtig verdreckt. Kein Wunder – er durfte im Schlamm und durch tiefes Gewässer fahren. Es macht Spaß, sich gehen zu lassen. Das Auto gab mir bei jedem Hindernis das Gefühl von Sicherheit, ist es so konzipiert, dass es keine bösen Überraschungen bereitet. Auch dank der vielfältigen Sicherheitssysteme. Dennoch, Peter gibt mir noch einen weiteren weisen Rat mit auf dem Weg: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Systeme können auch ausfallen aufgrund von Wetterverhältnissen und Dreck. Daher ist es wichtig, dass Du das Auto fühlst und immer nach Deinem eigenen Sicherheitsgefühlt fährst.“
Zum letzten Mal heißt es „Bremse lösen, lenken, lächeln“, bevor ich den Defender parke. Seine rudimentären klaren Formen sind zweckmäßig und sein Interieur minimalistisch und leicht zu reinigen. Absolut der ideale Begleiter für meine Art von Reisen. Man überreicht mir die Schlüssel zu meinem schwarzen Defender, mit dem ich zu meinem lang ersehnten Off-Road Abenteuer aufbrechen darf. Pure Natur im Outback mitten im Herzen Europas. Doch das sind andere Storys, die wir Euch bald erzählen werden.
– 8-Gang-Automatikgetriebe, Allradantrieb (AWD)
– Adaptive Dynamics (Adaptives Fahrwerk)
– Elektronisch geregelte Luftfederung
– Terrain Response
– Torque Vectoring by Braking (TVBB)
– Zweistufiges Verteilergetriebe (Straßen-/
– 20-Zoll-Leichtmetallfelge mit 5 Speichen, Gloss Sparkle Silver (Style 5094)
– Außenspiegel, elektrisch ein- und ausklappbar
– beheizbar, mit Abblendautomatik und Umfeldbeleuchtung
– Bremssättel, unlackiert
– Panoramaschiebedach, mit elektrischer Sonnenblende
– Santorini Black
– 19-Zoll-Leichtmetallfelge mit 6 Doppelspeichen, Gloss Black (Style 6010)
BLACK PACK
OFF-ROAD-PAKET
OFF-ROAD-PAKET PLUS
WINTER-PAKET
KOMFORT-PAKET PLUS