ROAD-TRIP IN BOSNIEN-HERZEGOWINA

Granatapfel, Feigen und Co. - Im Paradies des Balkan

Mediterranes Klima ist dafür verantwortlich, dass in Herzegowina wilde Granatäpfel und Feigen beheimatet sind. Doch die karge Naturlandschaft hat viel mehr zu bieten

Meine Etappen

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Granatapfel, Feigen und Co. - Im Paradies des Balkan 1

Granatapfel, Feigen und Co. - Im Paradies des Balkan

Mediterranes Klima ist dafür verantwortlich, dass in Herzegowina wilde Granatäpfel und Feigen beheimatet sind. Doch die karge Naturlandschaft hat viel mehr zu bieten

Meine Etappen

Frische Granatäpfel aus Bosnien

Heute kannst Du Granatäpfel essen!” Wie sehr ich diese Früchte liebe! Schon die Pharaonen wußten von der wohlwollenden Wirkung dieser Superfrucht als Beauty Elixier und sie wurde als wertvolle Gabe ins Grab mitgegeben. Über Jahrtausende unserer Menschheitsgeschichte ist sie ein Symbol für Fruchtbarkeit, Weiblichkeit und Schönheit. Und heute? Weiss man von ihren Vorzügen als Verjüngungselixier für die Haut. Und natürlich schmecken ihre zahlreichen prallen rote Kerne unglaublich und der Geschmack macht einfach glücklich.

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© Mirella Sidro

“Sehr cool, dann kann ich mir gleich ‘nen ganzen Sack kaufen!” Faruk lacht laut: “Wieso kaufen? Wir gehen sie pflücken!” Ich bin erstaunt. Es ist November! Während im Nordosten des Landes herbstliche Temperaturen herrschen, ist Herzegowina im Südwesten des Landes mit mediterranem Wetter gesegnet. Wir holen Alma in Mostar ab, unser Guide für heute. “Du bist also diejenige, die Granatäpfel liebt? Na, dann geht es erst mal zur Ernte!” Ich bin gespannt.

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© Mirella Sidro

"Ein Hingucker für sich"

Wir fahren nach Pocitelj, einer Mittelalterstadt, etwa 30 Kilometer südlich von Mostar entfernt. Vom ersten bosnischen König als Siedlung gegründet erlangte sie Bekanntheitsgrad unter den Osmanen. Die Moscheen und das Hamambad zeugen immer noch von dieser Zeit. Erhaben thront sie in den immer noch grünen und kargen Hügeln direkt am Ufer des smaragdgrünen Flusses Neretva, gekrönt von der Festung, die endlos in den Himmel zu ragen scheint.

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© Mirella Sidro

Alma zeigt uns den Weg zum oberen Eingang der Festung: “Von hier werden wir einen Spaziergang nach unten machen. Und danach habe ich eine kulinarische Überraschung für dich!” Wie passieren das Tor und ein atemberaubender Ausblick erwartet mich. Von hier oben hat man einen freien Blick auf das ganze Dorf und den Fluß, der friedlich Richtung Meer fließt. Die ganze Siedlung besteht aus alten Steinhäusern. Die orientalischen Türen, entweder aus Holz oder Metall, sind schon ein Hingucker für sich, hinter welchen sich paradiesische mediterrane Gärten verbergen.

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© Mirella Sidro

Heute ist es eine bekannte Künstlerkolonie. Hier arbeiten eine der bekanntesten Künstler des Landes. Von oben betrachte ich die gepflegten Gärten, in denen auch Granatapfelbäume wachsen. Doch nicht nur dort. Während wir die historischen Treppen nach unten nehmen, säumen uns den Weg diese göttlichen Bäumchen, an denen immer noch die Früchte fertig zum Verzehr hängen. Die Bewohner von hier und aus der Umgebung sammeln sie ein und machen daraus Saft und Marmelade.

Die kulinarische Überraschung

Schon drückt mir Alma einen Granatapfel in die Hand. Während wir an der Aussenmauer der Festung sitzen und den Fluß beobachten, essen wir die gesunden Kerne. Die Früchte sind recht klein hier, im Vergleich zu denen, wie wir sie in unseren Supermärkten kennen. Die Kerne sind zwar klein aber sehr saftig und die Samen leicht kaubar. Die Sonne scheint und wir geniessen die Ruhe und den Duft von Rosmarin, der hier auch überall wächst.

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© Mirella Sidro

Dass hier die Künstler gerne arbeiten, wundert mich nicht. Dieser Ausblick auf die Umgebung und die Ruhe sind einer der Gründe dafür. Wir laufen an der Moschee und dem Hamam vorbei. Überall gibt es Katzen, die uns den Weg versperren, weil sie sich ein paar Streicheleinheiten holen wollen. Das tun wir gerne. Sie sind total gepflegt und wohl genährt. Die Bewohner kümmern sich um sie und sie bekommen regelmässig was zum Essen und Trinken. Wir kommen unten an und Alma führt uns zu einem Restaurant. Sie gibt die Bestellung ab. Meine kulinarische Überraschung wartet auf mich. Die Kellnerin bringt mir Smokvara und frisch gepressten Granatapfelsaft. Smokvara ist eine traditionelle Süßspeise aus Herzegowina.

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© Mirella Sidro

Der zuckerfreie Kuchen wird entweder aus Griess oder Maismehl hergestellt. Dann wird er mit einer Feigenmarmelade übergossen, die auch ohne Zuckerzusatz hergestellt wird. Sie wird so lange eingekocht, bis der eigene Fruchtzucker die Marmelade eindickt. Sie wird auch nicht fest, sondern bleibt dickflüssig. Und diese wird dann über den Kuchen gegossen, welcher die Flüssigkeit einzieht. Der Begriff Smokvara leitet sich vom Begriff Smokva ab, da übersetzt Feige heisst. Die Portion ist riesig. Ich mache gleich darauf aufmerksam, dass ich sie sicherlich nicht schaffen werde. Alma und Faruk grinsen: “Probier erst einmal und dann reden wir weiter.” Wie kann ich am besten das Geschmackserlebnis beschreiben? ‘Liebe auf den ersten Biss’ trifft es hervorragend! Die Konsistenz ist weich und man schmeckt intensiv die natürliche Süße der Feige, die unter der herzegowinischen Sonne gereift ist! Die Portion ist schnell weg. Faruk bietet mir seine zweite Hälfte an. Ich sage nicht nein. “Bevor die Sonne untergeht, lasst uns noch ein paar Granatäpfel pflücken”, schlägt Alma vor. Wir fahren die Hügel hinauf, auf denen die Superfrüchte wild wachsen. Ich bin immer noch erstaunt, im November Früchte zu finden. Bis in den Dezember hinein kann man Glück haben.

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Nachts ist alles ganz anders...

Zum Sonnenuntergang fahren wir zur 2000 Jahre alten illyrischen Stadt Daorson. Das alte dicke Gemäuer an der Spitze der Hügel ist magisch – und wird immer magischer, je mehr die Sonne sich schlafen legt. “10.000 Jahre Geschichte können hier erzählt werden”, erklärt mir Alma, während wir auf der Mauer sitzen und uns das farbenprächtige Schauspiel am Himmel ansehen.

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Wir beenden des Ausflug mit Besuch in Mostar by night. Ich war schon so oft hier, allerdings immer tagsüber, wenn die bekannte Alte Brücke in der Altstadt von Touristen überlaufen war. Heute ist es ganz anders. Alles ist zu und ich erlebe die mittelalterliche Stadt in ihrer ganzen Blüte. Wir machen ein Spaziergang über die Brücke und zum Ufer des Flusses. Die beleuchteten historischen Monumente spiegeln sich im Wasser, während der Himmel von Sternen übersät ist. Smaragdgrünes Wasser, Granatäpfel, Feigen … Ja, hier könnte auch das Paradies sein!

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  • – Kühlergrillleiste in Narvik Black
  • – Schriftzug am Heck in Narvik Black
  • – Schriftzug auf der Motorhaube in Narvik Black
 
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OFF-ROAD-PAKET

 

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