Shift by Porsche – Ladies Day 2024
Women on Track – Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, lud Porsche Centar Sarajevo erfolgreiche Frauen auf die Rennstrecke von Grobnik in Kroatien ein. Ganz nach dem Motto ‚Shift by Porsche‘ konnten sie sich hinter das Steuer von verschiedenen Porsche Modellen setzen und sich auf der Rennstrecke und im Gelände ausprobieren.
Der 8. März wird in Bosnien-Herzegowina im Vergleich zu Deutschland sehr ernst genommen. Hier werden die Frauen gefeiert und von ihren Männern, Brüdern, Vätern und Söhnen reich beschenkt. Für 15 der erfolgreichsten Frauen des Landes ging es deshalb auf die Rennstrecke von Grobnik nahe der schönen Stadt Opatija an der Adriaküste. Eingeladen hatte Porsche Centar Sarajevo zum diesjährigen Ladies Day. Das Geschenk: Den stressigen Alltag hinter sich lassen und sich der Kraft der wohl erfolgreichsten Sportmarke der Welt hingeben. Shift by Porsche lautete das Motto. Das Fahrprogramm lud ein zur Sonderveranstaltung Women on Track“ an diesem Tag, der weltweit den Frauen gewidmet ist. Und ja, die Damen setzten sich selbst ans Steuer der kraftvollen Karosserien, um sich dem Adrenalinrausch hinzugeben!
Es war das erste Mal, dass ich mit einer reinen Frauengruppe zu einem solchen Fahr-Event fuhr. Eigentlich ist es immer umgekehrt. Ich war immer (fast) allein unter Männern. Etwas mulmig war mir schon. Aber das hat sich schnell gelegt. Schon die Fahrt dorthin war lustig und unterhaltsam! Die Gruppe, obwohl aus so unterschiedlichen Charakteren zusammengesetzt, harmonierte absolut! Alle freuten sich auf die Veranstaltung und waren neugierig. Auch wenn einige schon lange ein Porsche Modell fahren – auf der Rennstrecke war noch keine.
Die Porsche Modelle warteten fein säuberlich aufgereiht auf uns. Die stärksten unter ihnen waren sicherlich der 718 Cayman GT4 RS und der 911 GT3 RS, gefolgt vom nicht minder starken 911 Carrera GTS Coupe, dem 911 Targa 4 und den unschlagbaren e-Modellen Taycan Turbo und Taycan Turbo Gran Tourismo. Hinzu kamen die SUV-Modelle Porsche Macan GTS und Cayenne e-Hybrid.
Vom sportlichen Verbrenner über eine Hybriden bis hin zur e-Variante. Wir hatten die Möglichkeit, alle Arten der sportlichen Mobilität auf der Rennstrecke auszuprobieren.
Es gab auch eine kleine Herausforderung für die Teilnehmerinnen. Beim Slalom konnten sie ihren Mut und ihren Wettkampfgeist unter Beweis stellen. Ja, sie gaben Gas, manchmal sehr vorsichtig und behutsam, aber mit unseren tollen internationalen Instruktoren an der Seite fielen bei allen schnell die Blockaden. Unterschiedliche Generationen und Charaktere trafen hier aufeinander. Gemeinsam, Hand in Hand, bewiesen sie, dass sie als Frauen alles schaffen können, wenn sie nur wollen! Ja, wir traten gegeneinander an, aber von Konkurrenz keine Spur! Frauen sind kritischer und vorsichtiger in dem, was sie tun. Kein männliches Machogehabe, wie ich es sonst von manchen Veranstaltungen gewohnt bin.
Weitere Übungen wie Lounge Control und Gas geben auf der Rennstrecke ließen alle Blockaden fallen. Neben all den PS-starken Zweisitzern ging es auch mit den SUVs über die Rennstrecke, mit denen die Teilnehmerinnen auch Offroad-Gelände erkunden konnten. Neben Fingerspitzengefühl war an manchen Stellen auch Mut und Ausdauer gefragt. Alles Eigenschaften, die Frauen im Alltag bereits perfekt beherrschen!
Der aufregende und PS-geladene Tag endete mit einer so genannten Taxifahrt mit Instruktoren, die übrigens allesamt Männer waren. Doch das Beste kam zum Schluss. Nensi Tercic gesellte sich als “Taxifahrerin” zu den Männern. Die attraktive Blondine ist Rekordhalterin auf der Rennstrecke von Grobnik in der Damenklasse der Straßenfahrzeuge. Ich durfte bei ihr mitfahren. Da ich schon öfter als Beifahrer bei Renn- und Rallyefahrern mitfahren durfte, hatte ich einen guten Vergleich. Mein Fazit: Die Fahrt mit Nensi ließ meinen Adrenalinspiegel vor Angst und Aufregung genauso ansteigen wie bei den Männlichen Rennfahrern in den Jahren zuvor!
Am Abend waren wir alle erschöpft, aber zufrieden! Hatte man sich am Morgen noch Sorgen gemacht, wie die Frisur nach dem Helm sitzen würde, war das am Abend alles egal. Ich sah nur noch glückliche Gesichter um mich herum! Die Frisuren saßen übrigens genauso gut wie am Morgen. Auf der Rückfahrt zum Hotel erzählt mir Maria, Model, Geschäftsfrau und Mutter von vier Kindern, wie ihr deutscher Mann sie damals nach Stuttgart ins Porsche-Museum mitnahm, um ihr dort einen Heiratsantrag zu machen: “Damals haben mich die Autos nicht so interessiert. Heute verstehe ich den Hype und die Begeisterung für diese Marke! Das Fieber hat mich gepackt und ich kann mir gut vorstellen, eines Tages selbst einen zu fahren, wenn die Kinder groß sind und ich auf den Kombi verzichten kann!“
Lejla, Direktorin eines Fernsehsenders, fährt seit der ersten Generation den Porsche Macan: “Ich liebe ihn und er ist wie mein Partner. Als Kind wollte ich allerdings immer einen Targa fahren. Und heute konnte ich es. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen!”
Amela, Ärztin, erzählt mir einen Tag vor der Veranstaltung, dass sie seit Jahren einen Cayenne fährt, aktuell einen Macan GTS. Sie würde sich auch für den Taycan interessieren. Aber man rät ihr davon ab. Ich erzähle ihr von meinen Erfahrungen und warum gerade dieses Modell mein absoluter Favorit ist. Am Abend kommt sie freudestrahlend auf mich zu: “Du hattest Recht. Der Taycan ist der Wahnsinn! Er hat mich überzeugt! Kein anderes Auto hat mir beim Beschleunigen so ein Gefühl gegeben wie er!”
Und ich? Nun, ich durfte in den letzten Jahren schon einige Porsche-Modelle testen. Aber diese Veranstaltung war auch für mich etwas ganz Besonderes. Ich weiß noch, wie ich als Kind die Lichter der Autos liebte. Vor allem die runden von Porsche. Mein Vater sagte immer: „Wenn du groß bist, fährst du einen Porsche“, und er lächelte immer, wenn er das sagte. Jetzt, wo ich groß bin, kann ich verschiedene Porsche-Modelle fahren. Und mein Vater ist jedes Mal mit dabei, auch wenn er Mutter Erde vor sieben Jahren verlassen hat.
Einen eigenen Porsche habe ich nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden! Wichtig ist, dass man seiner Vision folgt. Ferry Porsche hatte eine Vision und er hat sie für sich und die Welt verwirklicht, als noch niemand an ihn glaubte. “Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber das Auto, von dem ich träumte, nicht finden. Also beschloss ich, es selbst zu bauen”, beschreibt er seinen Entschluss. Dank ihm können wir solche Autos fahren. Keine andere Marke verkörpert so viel Leidenschaft und Liebe wie ein Porsche!
Wie kann man dieses Porsche Event am besten beschreiben, das jedes Jahr an diesem Tag außergewöhnliche Frauen zusammenbringt, die die Kraft, den Mut und den Willen haben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen? Zvezdana, eine bekannte TV-Moderatorin, brachte es auf den Punkt, oder besser gesagt, ihr Mann: “Was sind doch für Zeiten angebrochen! Du von 0 auf 100 in 2,6 Sekunden und ich kümmere mich um die Kinder!“