| |

DS 7 Crossback – Wiedergeburt einer Göttin

SUV DS 7 Crossback

1955 war nicht nur das Geburtsjahr der legendären Chanel 2.55. Der französische Autohersteller Citroen stellte im Oktober desselben Jahres sein Modell DS 19 der Öffentlichkeit vor. Aufgrund ihres avantgardistischen Designs wurde schnell ein Kosename gefunden – La Déesse, die Göttin. Sie spielte in vielen französischen Filmen neben Schauspielern wie Alain Delon oder Jean-Paul Belmondo eine tragende Rolle. Noch heute ist sie ein begehrtes Sammlerobjekt und eine Spritztour mit ihr durch Paris zeigt: Die Franzosen lieben ihre Göttin immer noch.

Der SUV DS 7 Crossback

Doch was verbindet eine Chanel Tasche mit einem Auto? Viel! Zumindest dachte dies Design-Direktor Thierry Métroz von DS Automobiles. Ab 2014 ging die Marke eigenständig auf den Markt. Als Namensgeberin diente der erste Citroen DS 19. Ihre modernen Nachfolger sollten wieder avantgardistische Kunstobjekte auf vier Rädern werden. Schönheit und Stil sollen den Geist von Paris wiedergeben, der Heimat von Haute Couture, Geschichte und Kultur.

So liebt auch Thierry Métroz  die Arbeit der Luxusdesigner. Beim SUV DS 7 Crossback, der als erstes im Hause DS Automobiles komplett eigenständig konzipiert wurde, hat er zusammen mit seinem Team großen Wert auf Materialien und ihre Verarbeitung gelegt. Designer, Innenarchitekten und Sattler saßen zusammen an einem Tisch, um etwas Besonderes zu entwerfen. Es sollte eine Liebeserklärung an Paris werden. So finden sich verschiedene Wahrzeichen der Stadt im Auto wieder. 

Modell Rivoli nach dem Vorbild Chanel 2.55.

Modebegeisterte Damen werden sich über das Modell „Rivoli“ freuen. Chanel 2.55. diente als Vorbild für das Design des Cockpits. In Zusammenarbeit mit dem traditionellen französischen Stickerei-Haus Maison Lesage entworfen, kann auch mit Swarovski-Perlen bestickte Seide das Interieur zieren. Sogar die Farbe Camel im inneren des Models Opera erinnert stark an das Haus Hermès. Zu recht, wie Thierry Métroz bestätigt, diente diese traditionelle französische Marke doch als Vorbild für dieses Designkonzept. Zusammenarbeit mit Louis Vuitton ist schon im Gange. Die Zukunft der kommenden Modelle klingt vielversprechend.

Sabine Le Masson, Leiterin des DS-Designstudios „Couleurs & Matières“ erklärt, wie sie und ihr Team, das zum Großteil aus Frauen besteht, sich Inspiration von draußen holen. Wie man das am besten macht? Mit Shoppen natürlich! Im Regal des Studios stehen Handschuhe neben einer Tasche, Vase oder gar Schuhen. Es wird sowohl preiswert als auch teuer eingekauft. Wichtig sind Verarbeitung und Idee. Große Vorbilder sind Entwürfe von Iris van Herpen oder Dior Haute Couture. In Zusammenarbeit mit Givenchy werden Farblacke für das Exterieur entwickelt.

Design, Design und Design

Die sechs schmalen LED-Schweinwerfer erinnern dank der Lasergravur an geschliffene Edelsteine und sind eine Hommage an die Schmuckhersteller. Ein weiteres Highlight: sie drehen sich um 180 Grad beim Starten des Wagens, während violettes Licht aufleuchtet. Das Design der Rücklichter erinnert an eine Schlangenhaut und zieht die Blicke automatisch magisch an.

An das alte französische Uhrenhandwerk wurde auch gedacht. Die analoge Cockpit-Uhr stammt aus der exklusiven Uhrenmanufaktur B.R.M.  Das pyramidenförmige Guillochemuster „Clous de Paris“ ziert die Kippschalter. Der berühmte Uhrenmacher Abraham-Louis Breguet entwickelte 1786 dieses edel aussehende Verfahren, das bis heute in Uhren zu finden ist. Marie-Antoinette und Napoleons Ehefrau Josephine zählten unter anderem zu seinen Stammkundinnen.

Und noch mehr Design

Das Design der Sitze ist den Armbändern der Uhren nachempfunden. Um die perfekte Perlennaht für das Bracelet-Finish zu entwickeln, brauchte das Team fast fünf Jahre. Die Marke ist auch der einzige Hersteller weltweit, der eine Sattlerei im eigenen Designcenter betreibt, die sich nur um die Belange der eigenen Marke kümmern. Taschenhersteller, Schneider und Lederverarbeiter aus der Autoindustrie arbeiten hier Hand in Hand. Neben Nappaleder und patiniertem Leder werden edle Fischhäute verarbeitet, sowie Alcantara und Holz.

Tradintionell und modern – der DS 7 Crossback

Das Symbol für das französische Luxusobjekt auf vier Rädern ist die Pyramide Louvre. Weshalb? Weil sie Tradition mit Moderne verbindet. Eine wichtige Eigenschaft des DS 7 Crossback. Emanuel Macron fährt ihn als Dienstwagen und seine Frau Brigitte hat auch schon ein Exemplar bestellt. Einen besseren Botschafter für diesen Wagen könnte es nicht geben. Oder eben doch. Es ist die Stadt Paris selbst, die als Ambassadeur für Alchimie zwischen Avantgarde, exzellentes Handwerk und Know-How agiert. Die Göttin ist wiedergeboren, nur in einem anderen Kleid, der heutigen Zeit angemessen. Der mobile Catwalk ist eröffnet!

DS 7 Crossback - Wiedergeburt einer Göttin 1

DU WILLST MEHR?

TRAG DICH BEI MEINEM NEWSLETTER EIN UND ERFAHRE SOFORT, WENN ES NEUES AUS MEINER WELT GIBT!

Ich sende keinen Spam und nicht aufdringlich oft!

Ähnliche Beiträge

Ein Kommentar

  1. Noch besser als die DS7 gefiel mir die DS5 mit dem Facelift, aber das Interieur der DS21 von 1967/68 begeistert mich immer noch am meisten ! Und ob Dyane oder GS, Visa und XM oder Mehari und SM – mindestens ebenso faszinierend war das Karosseriedesign ! Bleibt nur zu hoffen, daß dies bei Stellantis seine Fortsetzung finden möge !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert